KSV-LiLi

Unterstützungserklärung
KSV-LiLi solidarisiert sich mit der Gruppe Hausprojekt. In Wien stehen Unmengen von
Häusern leer, viele von diesen sind in öffentlicher Hand.
Dennoch gibt es nur wenige selbstverwaltete, emanzipatiorische Räume, die für
Kulturprojekte oder politisches Engagement offen stehen.
Selbst Wohnen, als ein Grundrecht der Menschen, ist in diesen Verhältnissen der
kapitalistischen Verwertungslogik unterworfen.
Die Stadt Wien hat offensichtlich schon vergessen, dass der kommunale Wohnbau des
frühreren „Roten Wiens“ auch einen Versuch alternativer Wohn- und Lebensgestaltung
darstellte. Wenn der Stadt die die Durchführung derartiger Projekte auch nicht mehr
opportun erscheint, so sollten sie sich doch soweit an ihre früheren Grundwerte
erinnern, dass sie nicht den staatlichen Repressionsapparat gegen aktuelle
emanzipatorische Projekte in Anschlag bringen.
Also, her mit dem schönen Leben – Hausprojekt jetzt!
KSV-LiLi Plenum vom 12.10.2009
www.votacomunista.at

 

ÖH Uni Wien

Liebes Hausprojekt,

Die ÖH Uni Wien sieht mit Freude, dass sich in Wien neue unkommerzielle
Freiräume eröffnen. Wir schätzen euren persönlichen Einsatz beim Aufbau
eines sozialen Zentrums, und sehen insbesondere euren
konsequent-antisexistischen Ansatz sehr positiv.

Wir wünschen euch viel Glück und Erfolg und fordern die zuständigen
Behörden auf, alternative Kultur- und Lebensformen nicht nur zu
tolerieren, sondern aktiv zu unterstützen.

mit solidarischen Grüßen,
ÖH Uni Wien.

wagenplatz treibstoff

solidarität mit dem hauprojekt:

Die Häuser denen- die sie bewohnen!!!

Auch wir, die Wagentruppe Treibstoff, erklären uns, neben vielen
anderen Gruppen, solidarisch mit dem so genannten "Hausprojekt".

Häuser, Grundstücke, Flächen und auch öffentlicher Raum, nahezu
alles unterliegt einem Verwertungszwang- streng nach den Regeln
des kapitalistischen Systems. Gerne wird zugunsten des Geldes darauf
vergessen, das Infrastruktur dafür da sein sollte, dass Menschen diese
nutzen.

Heutzutage ist es in unseren westlichen Breitengraden soweit, dass
reichlich Häuser und Flächen über Jahre hinweg leer stehen und parallel
dazu Bauprojekte aus dem Boden schießen. Städte sollen für Menschen
gebaut werden und nicht für die Wirtschaft und Politik. Wir sprechen uns
gegen den Kapitalismus und dessen mit sich bringender Menschen
verachtender Politik aus. Wir sind für soziale Gerechtigkeit,
umsonstökonomische Ansätze, ein offenes, tolerantes und
respektvolles Miteinander und natürlich für Wagenplätze und
autonome Häusern und die Belebung von Brachflächen und dem
öffentlichen Raum!!!

Es erscheint mehr als sinnvoll, dass Gruppen oder Individuen ihr
Schicksal, abseits von nichts sagender Politik, selbst in die
Hand nehmen und das nutzen, was sonst leer steht und nur
dazu dient Mieten in die Höhe zu treiben.

Selbstverwaltete (Frei)Räume sind eine Notwendigkeit!!!

Für eine starke Bewegung zum Aufbau und Erhalt autonomer FreiRäume!

 

 

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