WUK grüßt Hausprojekt Triesterstr. 114!





Liebe FreundInnen!

Mit
Freude und Respekt haben wir vernommen, dass ihr das leer stehende Haus
in der Triester Straße 114 – das wir übrigens aus eigener Erfahrung
kennen, da dort bis 2007 arbeitsmarktpolitische Projekte des WUK
untergebracht waren – einer sinnvollen Nutzung zugeführt habt.
Wir
haben eure Grundsätze und das Hauskonzept gelesen und können euch
versichern, dass wir mit euch sympathisieren und übereinstimmen. Der
Beginn unsere eigenen Geschichte, des WUK, des Werkstätten- und
Kulturhauses im 9. Bezirk, ist dem euren ja nicht ganz unähnlich. Auch
vor der Besetzung des WUK im Oktober 1981 gab es bereits Pläne der
Stadt bzw. des Bezirks auf bestimmte Nutzungen. Trotzdem konnten die
PolitikerInnen
schließlich überzeugt werden, dass ein
selbstverwaltetes Zentrum für kulturelle, soziale und künstlerische
Aktivitäten bzw. Initiativen für die Stadt dringender und wichtiger
ist.
Es kann kein Zweifel bestehen, dass auch für eine
Polizeidienststelle oder ähnliches leicht andere Räumlichkeiten
gefunden werden können. Das Areal in der Triester Straße ist für Büros
zu schade und viel besser für kulturelle Aktivitäten geeignet.
Wir
hoffen daher sehr, dass es zu fruchtbaren Gesprächen zwischen euch und
den verantwortlichen PolitikerInnen kommen wird und euer Projekt nicht
mit dem 9.10 zu Ende geht.

Mit solidarischen Grüßen.
Die Menschen aus dem WUK

http://www.wuk.at/index.php/idee/magazin/207/magazin_.html

Fakultätsvertretung Geistes- und Kulturwissenschaften an der Uni Wien

Die Fakultätsvertretung GEWI unterstützt die Aktionswoche der Gruppe "Hausprojekt". In Wien gibt es sehr viele leerstehende Häuser/ Wohnungen. Trotzdem sind Mieten teuer und es gibt wenige Räume, die für selbstverwaltete, emanzipatorische Kulturprojekte offen sind.

Diese Aktionswoche sehen wir als gute – und schon lange notwendige – Initiative, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen. Jedoch braucht es längerfristige Lösungen für dieses Problem. Deswegen unterstützen wir die Gruppe "Hausprojekt" in ihren Bestrebungen nach dauerhafter Nutzung dieses oder mehrerer Häuser.
Die Häusern denen, die sie nutzen!

Mit solidarischen Grüßen,
Fakultätsvertretung Geistes- und Kulturwissenschaften an der Uni Wien

 

Tüwi:

Das Tüwi-Kollektiv erklärt sich solidarisch mit den Forderungen [indymedia]
des Hausprojekts an die Eigentümerin des Gebäudes (Gemeinde Wien) das
lange leerstehende Gebäude zur nicht kommerziellen Nutzung freizugeben.


Initiative Pankahyttn:

Wir, die Initiative Pankahyttn, unterstützen die Forderung
der Gruppe Hausprojekt nach einem selbstverwalteten, alternativen Kultur- und
Wohnprojekt. Wien braucht mehr Raum für nichtkommerziellen alternativen
Kulturbetrieb abseits von Lipizzanern, Sängerknaben und Philharmonikern.
Wir erwarten von der Gemeinde Wien ein Bekenntnis zu einer
kulturell vielfältigen Stadt. Wie auch an der derzeitigen Situation der beiden
Wagenplätze erkennbar ist, fehlt den Gemeindeverantwortlichen der dazu nötige
politische Wille.
Wir fordern die Gemeinde Wien auf ihre politische
Verantwortung wahrzunehmen und in ernsthaften Verhandlungen mit der Gruppe
Hausprojekt wie auch mit beiden Wagenplätzen umsetzungsorientierte Lösungen zu
erarbeiten.
Außerdem fordern wir die sofortige Öffnung leerstehender
Häuser und Wohnungen für den bevorstehenden Winter!
Alles für Alle!
Initiative Pankahyttn

Grüne Favoriten: Triesterstraße 114 – Ehemals öffentliches Gebäude wird wieder nutzbar gemacht

Schaffung eines Kultur- und Kommunikationszentrums

Wien (GKR – 06.10.2009 12:09 Uhr)
Das seit Ende der vorangegangenen Woche in der Triesterstraße 114 von engagierten jungen Leuten ins Leben gerufene Wohnprojekt dient laut Angaben der InitiatorInnen dazu, ein für die Öffentlichkeit zugängliches Kultur und Kommunikationszentrum und alternatives Wohnen zu ermöglichen. Alternative Formen des Zusammenlebens sollen hier gemeinsam entwickelt und verwirklicht werden.

Klubobmann Thomas Redl, von den Grünen Favoriten begrüßt diese Initiative, da hier ein leer stehendes Gebäude sinnvoll genutzt werden kann. "Der Ruf nach Räumung ist völlig unangebracht, da ein ungenutztes Gebäude revitalisiert wird und zu neuem Leben erwacht", Redl. Die Stadt Wien selbst hatte ja in der Vergangenheit bereits wiederholt dieses Gebäude als einen möglichen Ort für alternative Lebensformen angeboten.

Die Grünen Favoriten rufen die AnrainerInnen auf, sich selbst ein Bild zu machen, und das Gesprächsangebot der InitiatorInnen anzunehmen. "Gemeinsam besteht hier die Möglichkeit, ein buntes Kultur- und Kommunikationszentrum zu schaffen", so Redl abschließend.

 

Kampagne Pyranha aus Köln

hey liebe wiener hausprojektler_innen, fette soli grüße von uns aus köln
zu euch nach wien! viel erfolg und langes bestehen eurer aktion, wir
unsterstützen euch dabei auf jeden fall, momentan virtuel aber vielleicht
ja auch bald mal in echt :D. falls ihr banner für webseitenverlinkung habt
dann stellen wir die gerne auf unseren blog (pyranha.info). angehängt
findet ihr unsere banner und noch info/mobi material für unsere demo am
17. oktober zur nachdrücklichen vorderung eines autonomen zentrums in
kölle.
love & rage, pyranha

 

Infoladen Grauzone Innsbruck

hallo triesterstraße,
hiermit senden wir euch liebe grüße aus innsbruck. wir verfolgen die
besetzung und wünschen euch viel kraft und gutes gelingen! wir werden die
infos auf unserer homepage veröffentlichen und solidarisieren uns mit dem
projekt.
weiter so!
grauzone
 
Streifzüge Wien 
Liebe Leute,
seit zwei Minuten steht ihr auf der Startseite von www.streifzuege.org
Nehmt das mal als erste praktische Solidaritätserklärung. Viel Erfolg.
Mit solidarischen Grüßen
Franz Schandl für die Redaktion der Streifzüge (Wien)
 
W.E.G. (Wertkritische Emanzipatorische Gegenbewegung) 
Wir unterstützen die Initiative „Hausprojekt“ und ihren Versuch  das Gebäude 
Triesterstrasse 114 in Wien-Favoriten zu beleben, da dringend Räumlichkeiten
benötigt werden, um selbstbestimmte und solidarökonomische Projekte aufzubauen. 
Unter den zahlreichen Initiativen und Aufbauarbeiten, die in den letzten Tagen dem 
Haus neues Leben einhauchten, befindet sich auch ein Kost Nix Laden mit einem 
Kaffee auf freier Spendenbasis und ohne Konsumzwang. Seit geraumer Zeit bemühen 
wir uns, Räumlichkeiten für eben ein solches Projekt zu finden. Dabei allerdings sind 
mehrere Versuche, Lokale zu mieten an Misstrauen und Vorurteilen von Seiten der 
VermieterInnen gescheitert. Dies, obwohl die Finanzierbarkeit nachgewiesen werden 
konnte (unter anderem durch Förderungen der EU und ÖH Wien). 
Eine Kritik der Kost-Nix-Ökonomie an gegenwärtigen Verhältnissen wurde von uns 
einmal folgendermaßen formuliert:  
„(...) Markt, Arbeit, Geld und Ware, kurz: Kaufen und (sich) verkaufen sind grundlegende 
Organisationsprinzipien unserer Gesellschaft. Der Staat schaut darauf, dass das alles auch 
im Niedergang so bleibt. Diese Prinzipien sind heute (endgültig) zu negativen Kräften geworden. 
Sie führen immer mehr Menschen in Isolation, Verelendung und Unterdrückung.
Sie zerstören unsere Lebensgrundlagen. 
Wir suchen den Ausweg jenseits dieser Prinzipien. Wir wollen eine freie
Vereinigung und Kooperation von Menschen, die nicht tauschen, sondern
teilen, nicht konkurrieren, sondern zusammen helfen. Dabei gehen wir von
den sozialen, geistigen und materiellen Bedürfnissen, die wir hier und
jetzt einbringen wollen, aus. Was wir angehen, ist ein Experiment; ein
gemeinsamer Lernprozess. (...)“ (W.E.G Manifest). 
Doch für diesen Lernprozess und den Aufbau tausch- und geldloser
Strukturen bedarf es Ressourcen, Produktionsmittel und Raum, die in der
kapitalistischen Totalität nur über den Markt zu beziehen sind. Dieser
Umstand zwingt zum Verkauf und der konkurrenzförmigen Verwertung jeglicher
Projekte und des eigenen Lebens. Wir unterstützen daher Versuche praktischer
Aneignung, wie jene der Initiative „Hausprojekt“, um aus diesem Abhängigkeitskreislauf 
auszubrechen. 
Hausprojekt muss bleiben, honey!
W.E.G. (Wertkritische Emanzipatorische Gegenbewegung) 
www.geldlos.at & www.umsonstladen.at
 
i:da
Liebes Hausprojekt,
wir sind die I:dA, ein Verein für Kunst, Kommunikation und
Gesellschaft im 15ten Bezirk. Unser Kollektiv verfolgt die Besetzung
der Triesterstraße 114 mit viel Spannung und Freude! Es braucht mehr
selbstverwaltete Räume in Wien, die mit radikaler, linker Politik, eine
Alternative zu dem durch Konsumzwang erdrückenden Alltagsleben bieten
und Platz schaffen für neue Projekte, neue Sichtweisen und besonders
für ein Überdenken von gesellschaftlichen Norm-Strukturen.
Das Hausprojekt stellt eine Bereicherung für die Stadt dar, nicht
nur aufgrund der Fülle an Programm, die schon nach wenigen Tagen
entstanden ist, sondern auch, da es vielseitige Möglichkeiten zur
Selbstverwirklichung bietet. So gibt es bspw. einen Kostnixladen, der
aus der Verwertungslogik ausbricht, mehrere Kunst- und Kulturprojekte,
sowie Veranstaltungen, die für jede und jeden offen und gratis
zugänglich sind.
All diese Entwicklungen halten wir für wichtige Schritte in
Richtung eines selbstbestimmten Lebens, ohne Ausbeutung, Sexismus,
Homophobie und Rassismus.
Daher unterstützen wir das Hausprojekt und alle Initiativen im
ständigen Kampf für mehr Freiräume, die ein solidarisches Miteinander,
abseits von Unterdrückungsmechanismen und Hierarchien anstreben.
Solidarische Grüße & macht sie fertig!
Eure
IDEEDIREKTEAKTION
 
Kulturzentrum Spittelberg/Amerlinghaus
Liebe Menschen vom Hausprojekt!
Die Mitarbeiterinnen des Kulturzentrum Spittelberg/Amerlinghaus freuen sich
über das selbstbestimmte, unhierarchische Hausprojekt, deren Akteurinnen die
„Leidenschaft der Linken für die permanente und umfassende Negation der
Unerträglichkeit“ teilen. 
Wir erklären uns solidarisch mit eurer Forderung nach einem
selbstorganisierten Lebensraum. Auch wenn das Amerlinghaus in seiner
Geschichte ganz andere Strukturen verfestigt hat, wehren wir
Mitarbeiterinnen uns gegen Kommerzialisierung und Vereinnahmung durch
Politik und Stadtregierung. Es geht um mehr, als alternative Lebensräume zu
schaffen, es geht darum, den totalen Zugriff von Herrschaftsstrukturen auf
Konzepte, Körper und Alltag zu hinterfragen und andere Konzepte denk- und
lebbar werden zu lassen. Das erfordert viel Arbeit, viel Zeit, Diskussionen
und Einsatz. Wir begrüßen die Be-Lebung des Hauses in der Triesterstrasse
und wünschen euch dazu einen langen Atem. 
Leere Häuser/Räume gibt es genug, es fehlt aber an politischem Willen, sie
den Menschen nach ihren eigenen Vorstellungen zu überlassen.
Her mit dem ganzen Leben ohne Wenn und Aber!
Mit solidarischen Grüßen
Mitarbeiterinnen des Kulturzentrum Spittelberg / Amerlinghaus 

 

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