2.Oktober
http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=14251
erste tondoku von dem besetzten haus in wien 10; triesterstrasse 114
Fri, 2. Oct. 2009
Schlagwort aus Katalog Politik Gesellschaftspolitik
Sendungsname: trotz allem
URL: http://www.o94.at Beschreibung:
heute, am 091002 wurde um ca. 19:30 ein haus in wien 10, triesterstrasse 114 besetzt. dieses haus hatte die stadt wien schon der arena, der aegydi/spalowskigasse, dem ekh usw angeboten. allerdings konnten se damals davon ausgehen, dass es eh kein interesse fuer das haus gab. jetzt hat sich die situation allerdings geaendert. nun gibt es interesse in diesem haus ein selbstverwaltetes kutur und kommunikationszentrum zu errichten.
wir werden ja sehen, wie sich die gemeinde wien jetzt verhaelt. peter florianschuetz (ein alter gagaist und burggartenbesetzer) ist jetzt der verhandlungspartner im auftrag der stadt wien.
tolles programm ist angekuendigt und wartet ab dem 3. oktober auf das entsprechende publikum.
die polizei war auch bereits vor ort, da sie allerdings von peter florianschuetz nicht zum einschreiten aufgefordert wurden haben sie das haus ohne grosse probleme zu machen bald wieder verlassen.
das programm usw findet ihr auf der homepage: http://hausprojekt.noblogs.org/
hier findest du die aktuellen nachrichten aus dem besetzten haus: http://at.indymedia.org/node/15806
fotos von der triesterstrasse 114:
https://at.indymedia.org/node/15814
https://at.indymedia.org/node/15815
https://at.indymedia.org/node/15816
https://at.indymedia.org/node/15817
https://at.indymedia.org/node/15818
https://at.indymedia.org/node/15819
https://at.indymedia.org/node/15820
die interviews fuehrten mitglieder der redaktionen "anarchistisches radio" und "trotz allem" von radio orange.
siehe auch:
http://at.indymedia.org/node/15824
http://at.indymedia.org/node/15806
http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=14255
http://www.ma2412.net/amtsgebaeude.php
http://wientv.org/
Sprachen: Deutsch Redaktion: Trotz allem Radio: Orange 94,0
Vienna.at
http://1100.vienna.at/news/om:vienna:bezirk:1100/artikel/triester-strasse-hausbesetzung-in-wien-favoriten/cn/apa-1141351241
Triester Straße: Hausbesetzung in Wien Favoriten
Am Freitag hat eine Gruppe von Aktivisten ein Haus in Wien-Favoriten besetzt. Laut Polizei befanden sich am Abend etwa 40 Personen in dem betroffenen Abbruchhaus in der Triester Straße 114.
Die Aktivisten, die sich "Gruppe Hausprojekt" nennen, kündigten an, das Gebäude für die nächsten Tage nutzbar und gemütlich zu machen. In einer Hausprojektwoche soll es Workshops, Filmvorträge, Diskussionen, Kinderunterhaltung, Ausstellungen und vieles mehr geben. Längerfristiges Ziel sei es, ein permanentes selbstverwaltetes Hausprojekt zu etablieren.
Die Polizei beobachtet die Situation, rechnet aber nicht mit ernsten Konflikten oder gar Gewalt. Die "Gruppe Hausprojekt" will anscheinend bleiben, nicht provozieren.
http://nochrichten.net/?p=355
Hausprojekt-Aktionstage eröffnet: Triester Straße 114 besetzt.
Published on Fr., 2. Oktober 2009 in nochrichten.
Mit einer Besetzung in Wien 10, Triester Str. 114 wurden Freitagabend die “Hausprojekt-Aktionstage” eröffnet. Ein Programm für eine ganze Woche ist vorbereitet, Schlafplätze gibt es auch.
Mehr Informationen, Programm, Anreisetipps etc.:
http://hausprojekt.noblogs.org/
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Abbruchhaus-in-Wien-Favoriten-besetzt-0547574.ece
"Gruppe Hausprojekt"
Abbruchhaus in Wien-Favoriten besetzt
© APA
Wien, 02. Oktober 2009 Rund 40 Aktivisten haben es sich in der Triester Straße 114 gemütlich gemacht und wollen dort bleiben.
Mehrere Aktivisten haben am Freitag ein Haus in Wien-Favoriten besetzt. Laut Polizei befanden sich am Abend etwa 40 Personen in dem Abbruchhaus in der Triester Straße 114. Mit Auseinandersetzungen rechnet die Exekutive nicht.
"Gruppe Hausprojekt"
Die Aktivisten, die sich "Gruppe Hausprojekt" nennen, kündigten an, das Gebäude für die nächsten Tage nutzbar und gemütlich zu machen. In einer Hausprojektwoche soll es Workshops, Filmvorträge, Diskussionen, Kinderunterhaltung, Ausstellungen und vieles mehr geben. Längerfristiges Ziel ist es, ein permanentes selbstverwaltetes Hausprojekt zu etablieren.
3.Oktober
http://wientv.org/2009/10/03/triesterstrase-114/
Triesterstraße 114
3. Oktober 2009
Es ist keine noble Adresse zwischen der Triesterstraße, Tangente und Industriegebiet. Trotzdem fanden sich junge Leute die dieses leerstehende Gebäude wieder beleben wollen. Viel Kreativität und Idealismus haben sie mitgebracht und auch den Fleiß der mit einer am Gebäude angebrachten Tafel eingefordert wird. Herby Loitsch von Radio Orange war als Erster vorOrt Infos über das Haus gibt es auf der Homepage Hausprojekt, MA 24/12 und Matadita
http://wien.orf.at/stories/393965/
CHRONIK 03.10.2009
Haus in Favoriten besetzt
Mehrere Aktivisten haben am Freitag ein Haus in Favoriten besetzt. Laut Polizei befanden sich am Abend etwa 40 Personen in dem Abbruchhaus in der Triester Straße 114. Polizei erwartet keine Auseinandersetzungen
Die Aktivisten, die sich "Gruppe Hausprojekt" nennen, kündigten an, das Gebäude für die nächsten Tage nutzbar und gemütlich zu machen.
In einer Hausprojektwoche soll es Workshops, Filmvorträge, Diskussionen, Kinderunterhaltung, Ausstellungen und vieles mehr geben. Längerfristiges Ziel sei es, ein permanentes selbstverwaltetes Hausprojekt zu etablieren.
Mit Auseinandersetzungen sei nicht zu rechnen, so ein Polizeisprecher zur APA.
5.Oktober
http://derstandard.at/1254310604805/Ansichtssache-Hausbesetzung-bei-der-MA-2412
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/512996/index.do
Favoriten: Hausbesetzung, Stadtrat gegen Räumung
05.10.2009 | 18:31 | (Die Presse)
40 Personen halten ein Haus in der Triester Straße besetzt. Es steht im Eigentum der Stadt.
WIEN (APA). Ungefähr 40 Personen haben ein leer stehendes Haus in der Triester Straße besetzt. Eigentümer ist die Stadt Wien. VP-Mandatar Alfred Hoch rief am Montag zur Räumung des Hauses auf. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig lehnt dies (vorerst) ab.
http://derstandard.at/fs/1254310592969/SPOe-und-OeVP-uneinig-wegen-Hausbesetzung
SPÖ und ÖVP uneinig wegen Hausbesetzung
05. Oktober 2009, 13:20
Volkspartei fordert rasche Räumung des Hauses in der Triester Straße – Stadt will die laufende Aktionswoche der Besetzer abwarten
stadtratHWien – Die Besetzung eines leerstehenden Wiener Hauses, das sich im Besitz der Stadt befindet, führt zum Dissens zwischen SPÖ und ÖVP. VP-Mandatar Alfred Hoch rief am Montag zur Räumung des Hauses in der Triester Straße auf, das seit vergangenem Freitag von der rund 40-köpfigen "Gruppe Hausprojekt" besetzt ist.
Die Aktivisten wollen bis 9. Oktober Workshops, Filmvorträge, Diskussionen, Ausstellungen und anderes veranstalten. "Ich gehe davon aus, dass die Stadt bis Ende der Woche keine Schritte unternehmen wird", hieß es aus dem Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ).
Das Objekt stehe derzeit zwar leer, für die Liegenschaft gebe es aber konkrete Pläne für den Umbau in eine Dienststelle der Exekutive. "Insofern braucht man über dieses Haus gar nicht diskutieren", weist der Ludwig-Sprecher längerfristige Ansprüche zurück. In der Vergangenheit hatte der Backsteinbau bereits als Schule, für den Katastrophenschutz oder als Exekutiv-Standort während der Fußball-Europameisterschaft 2008 gedient. Man werde die notwendigen Abstimmungen mit dem Denkmalschutz bis Jahresende abschließen und hoffe, die Adaptierung dann 2010 beginnen zu können. Insofern werde die Hausbesetzung nicht zum Dauerzustand werden, da die Stadt auf ihren Eigentümerrechten bestehe.
VP-Mandatar Hoch störte sich hingegen bereits an der derzeitigen Aktionswoche: "In den heutigen Morgenstunden lungerten die Besetzer auf den offenen Fensterbänken und verhöhnten Menschen, die auf dem Weg in die Arbeit waren." Auch werde das Haus mit dem riesigen Transparent "Luxus für alle" und zahlreichen Luftballons verunstaltet. Wenn die Stadt so auf Besetzungen reagiere, bestehe die Gefahr, dass weitere Häuser in Favoriten in Beschlag genommen würden. Eine rasche Räumung müsse deshalb als Zeichen für jene Menschen folgen, die tagtäglich mit ihrer Arbeit die Gesellschaft bereicherten und die Wirtschaft stärkten. (APA)
Link
hausprojekt.noblogs.org
http://portal.gmx.net/de/themen/oesterreich/panorama/9058408-Uneinigkeit-wegen-Hausbesetzung.html
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Hausbesetzung—SPOe-nimmts-cool-OeVP-meckert-0548930.ece
Geschmackssache
SPÖ nimmt Besetzung cool, ÖVP meckert
© Hausprojekt
Wien, 05. Oktober 2009 Die Roten richten im besetzten Abbruchhaus demnächst eine Wachstube ein – Die Schwarzen ärgern sich über die "verunstaltenden" Luftballons.
Die Besetzung eines leerstehenden Wiener Hauses, das sich im Besitz der Stadt befindet, führt zum Dissens zwischen SPÖ und ÖVP. ÖVP-Mandatar Alfred Hoch verlangt die Räumung des Hauses in der Triester Straße, das seit vergangenem Freitag von der rund 40-köpfigen "Gruppe Hausprojekt" besetzt ist.
SPÖ wartet zu
Die Aktivisten wollen bis 9. Oktober Workshops, Filmvorträge, Diskussionen, Ausstellungen und anderes veranstalten. Bis Ende der Woche wird SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig keine Schritte unternehmen.
Soll Wachstube werden
Das Objekt steht derzeit zwar leer, für die Liegenschaft gibt es aber konkrete Pläne für den Umbau in eine Dienststelle der Exekutive. "Insofern braucht man über dieses Haus gar nicht diskutieren", so der Ludwig-Sprecher. In der Vergangenheit hat der Backsteinbau bereits als Schule, für den Katastrophenschutz oder als Exekutiv-Standort während der Fußball-Europameisterschaft 2008 gedient. Man wird die notwendigen Abstimmungen mit dem Denkmalschutz bis Jahresende abschließen, um die Adaptierung 2010 beginnen zu können. Die Hausbesetzung wird also nicht zum Dauerzustand werden, da die Stadt auf ihren Eigentümerrechten besteht.
"Mit Luftballons verunstaltet"
ÖVP-Mandatar Hoch stößt sich aber schon an der derzeitigen Aktionswoche: "In den heutigen Morgenstunden lungerten die Besetzer auf den offenen Fensterbänken und verhöhnten Menschen, die auf dem Weg in die Arbeit waren." Auch werde das Haus mit dem riesigen Transparent "Luxus für alle" und zahlreichen Luftballons verunstaltet. Wenn die Stadt so auf Besetzungen reagiere, bestehe die Gefahr, dass weitere Häuser in Favoriten in Beschlag genommen würden. Eine rasche Räumung müsse deshalb als Zeichen für jene Menschen folgen, die tagtäglich mit ihrer Arbeit die Gesellschaft bereicherten und die Wirtschaft stärkten.
Hier geht’s zu Homepage der "Gruppe Hausprojekt".
6.OKTOBER
http://wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=3902&alias=wzo
Schlagabtausch um besetztes Haus
Aktivisten fordern Räume für "Projekte".
SPÖ will zuwarten, ÖVP empört.
Wien. (rel) Die Besetzung eines leer stehenden Wiener Hauses in der Triesterstraße sorgt für Aufregung. Das Gebäude, das im Eigentum der Stadt Wien steht, wurde bereits am Freitag von rund 40 Aktivisten der "Gruppe Hausprojekt" besetzt. Die Besetzer gaben an, leere Wohnflächen und "Räume für emanzipatorische Projekte" zu suchen. Dazu will man in dem besetzten Haus bis 9. Oktober Workshops, Diskussionen, Filmvorträge und Ausstellungen veranstalten.
Im zuständigen Büro von Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig (SPÖ) geht man hingegen davon aus, dass die Stadt bis Ende der Woche keine Schritte unternehmen wird. Das Objekt stehe derzeit zwar leer, für die Liegenschaft gebe es aber konkrete Pläne für den Umbau in eine Dienststelle der Exekutive. "Insofern ist über dieses Haus gar nicht zu diskutieren", weist das Rathaus längerfristige Ansprüche zurück.
Adaptierung bis 2010
In der Vergangenheit hatte der Backsteinbau bereits als Schule und als Polizeiquartier während der Fußball-Europameisterschaft 2008 gedient. Man werde die Abstimmungen mit dem Denkmalschutz bis Jahresende abschließen und hoffe, die Adaptierung dann 2010 beginnen zu können. Insofern werde die Besetzung nicht zum Dauerzustand werden, da die Stadt auf ihren Eigentümerrechten bestehe, sagt die Stadt.
Daran, dass die derzeitige Aktionswoche durchgeführt werden dürfe, stört sich wiederum der ÖVP-Abgeordnete Alfred Hoch: "In den heutigen Morgenstunden lungerten die Besetzer auf den offenen Fensterbänken und verhöhnten Menschen, die auf dem Weg in die Arbeit waren", sagt er. Außerdem werde das Haus mit dem riesigen Transparent "Luxus für alle" und zahlreichen Luftballons verunstaltet, kritisiert Hoch. Wenn die Stadt so auf Besetzungen reagiere, bestehe die Gefahr, dass weitere Häuser in Favoriten in Beschlag genommen würden. Eine rasche Räumung müsse deshalb als Zeichen für jene Menschen folgen, die täglich mit ihrer Arbeit die Gesellschaft bereicherten und die Wirtschaft stärkten, erklärt der ÖVP-Politiker.
"Wir fordern eine langfristige Lösung", so eine Sprecherin der Gruppe zur "Wiener Zeitung". Gefordert werden demnach nicht nur "kollektive Wohnbereiche" und Räume für Projekte, sondern auch "offene Werkstätten. Wir benötigen Räume, die in Wien viel zu selten sind: Räume, die wir uns nehmen und gestalten können." Dazu wird es eine Woche lang vielfältiges Programm geben, sowie Raum zum gemeinsamen Lernen, Experimentieren, Reflektieren und Gestalten. Der Platz sei in Wien vorhanden, argumentieren die Hausbesetzer. "Über 80.000 Wohnungen stehen in Wien leer. Das ist ein ganzer Bezirk."
Keine Subventionen
Freilich bezahlen könne man für die Nutzung dieser Gebäude nichts. Dafür werde man für die Instandhaltung der Häuser sorgen, so das Versprechen. "Wir wollen auch keine Subvention der Stadt", fügt die Sprecherin hinzu. Dafür kümmere man sich um alles: Eben erst sei ein Schulklasse vorbeigekommen. "Wir haben gemeinsam gekocht."
Printausgabe vom Dienstag, 06. Oktober 2009
http://diepresse.com/home/panorama/wien/512996/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/wien/index.do
Favoriten: Hausbesetzung, Stadtrat gegen Räumung
05.10.2009 | 18:31 | (Die Presse)
40 Personen halten ein Haus in der Triester Straße besetzt. Es steht im Eigentum der Stadt.
WIEN (APA). Ungefähr 40 Personen haben ein leer stehendes Haus in der Triester Straße besetzt. Eigentümer ist die Stadt Wien. VP-Mandatar Alfred Hoch rief am Montag zur Räumung des Hauses auf. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig lehnt dies (vorerst) ab.
Die Aktivisten wollen nach eigenen Angaben bis Freitag Workshops, Filmvorträge, Diskussionen und Ausstellungen veranstalten. Man gehe davon aus, dass die Stadt bis Ende der Woche keine Schritte unternehmen werde, heißt es aus dem Büro von Stadtrat Ludwig.
Das Objekt stehe zwar leer, für die Liegenschaft gebe es aber konkrete Pläne für den Umbau in eine Dienststelle der Exekutive. In der Vergangenheit hat der Backsteinbau als Schule, für den Katastrophenschutz oder als Exekutivstandort während der Fußball-Europameisterschaft 2008 gedient. Man werde die notwendigen Abstimmungen mit dem Denkmalschutz bis Jahresende abschließen und hoffe, die Adaptierung 2010 beginnen zu können. Insofern werde die Hausbesetzung nicht zum Dauerzustand werden, da die Stadt auf ihren Eigentümerrechten bestehe, wie im Ludwig-Büro erklärt wurde.
„Lungern auf Fensterbänken“
VP-Mandatar Hoch stößt sich hingegen an der „Aktionswoche“: „In den Morgenstunden lungerten Besetzer auf Fensterbänken und verhöhnten Menschen, die auf dem Weg in die Arbeit waren.“ Wenn die Stadt so auf Besetzungen reagiere, bestehe die Gefahr, dass weitere Häuser in Beschlag genommen würden.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.10.2009)
http://fm4.orf.at/stories/1628864/
6. 10. 2009 – 17:45 Uhr
Freiraum statt Leere
In Wien ist wieder ein Haus besetzt worden. Die AktivistInnen fordern mehr nichtkommerziellen Freiraum statt teurer Mieten.
Wenn man beim Online-Stadtplan der Stadt Wien ‘Triesterstraße 114" eingibt, dann wird diese Adresse als Schule und Kindergarten ausgewiesen. Tatsächlich steht das vierstöckige Backsteingebäude am Stadtrand von Wien seit zwei Jahren leer (abgesehen von der Zeit zur EM 08 als es als Polizeistandort diente). Das hat an die 40 HausbesetzerInnen auf den Plan gerufen, die dort letzten Freitag eingezogen sind, um ein Exempel zu statuieren.
"In Wien stehen über 80.000 Wohnungen leer. Und die Stadt Wien kümmert sich überhaupt nicht darum, dass es Raum gibt, wo etwas entstehen kann und deshalb nehmen wir uns den Raum, um unsere Projekte umzusetzen"‚ erklärt eine der HausbesetzerInnen. Die AktivistInnen – sie nennen sich selbst "Gruppe Hausprojekt" – wollen das ungenutzte Gebäude der Stadt Wien als offenen Wohn- und Veranstaltungsraum beleben. Zurzeit bieten die BesetzerInnen eine Aktionswoche im Haus, wo jede/r willkommen ist: Workshops, Filmvorführungen, Diskussionen, Feiern, Essen, eine Ausstellung und vieles mehr. Man zeigt, was langfristig möglich wäre. Die AktivistInnen wollen es als ein selbstverwaltetes Haus ohne Subvention herrichten und mit offenen Werkstätten, Bibliothek, Kindergarten, Workshops, Kostnixladen, Cafe, Frauenraum, Wohngruppen und mehr versehen. Ein herrschaftsfreier oder herrschaftskritischer, nichkommerzieller Raum als Alternative zur kapitalistischen Ordnung ist das Ziel.
Luxus für alle?
Wie ist das an der Hausfassade angebrachte Transparent "Luxus für Alle" zu verstehen? Eine Hausbesetzerin: "Mit Luxus sind nicht Riesenjachten oder ähnliches gemeint, sondern es ist eine Anspielung darauf, dass Reichtum sehr ungleich verteilt ist." Eine andere Aktivistin ergänzt: "Alles mögliche, was mit Musik und Kunst und vielem anderen zu tun hat, ist für viele eine Sache, die sie sich nicht leisten können. Oder wer kann sich in Wien einen Garten leisten? Auch Kinderbetreuung ist eine Sache, wo wir versuchen, uns hier gemeinsam darum zu kümmern – das ist ja auch ein Luxus für viele!"
Eine Regisseurin probt mit SchülerInnen ein Stück für das Theaterhaus Dschungel Wien. Warum probt die Regisseurin im besetzen Haus? "Weil wir als Kulturschaffende selber an Freiräumen und offenen kreativen Orten interessiert sind."
Schulbesuch
Diese Woche haben SchülerInnen und Leiterin der alternativen Gesamtschule aus dem Wiener WUK das besetzte Haus besucht. Das Werkstätten und Kulturhaus ist in der Hochblüte der Besetzerzeit – Anfang der 80er Jahre – entstanden. Das WUK hatte auch bis 2007 in den Räumlichkeiten der Triesterstraße 114 Schulungen abgehalten. Diese wurden aber vom AMS einem günstigeren Anbieter übertragen und nun steht das Gebäude leer. WUK-Schulleiterin Claudia Gerhartl: "Wir fühlen uns mit dem Haus und den Gruppen hier solidarisch. Wir haben selber überlegt, das Haus zu besetzen und die Schule hierher zu übersiedeln. Wir haben uns aber nicht getraut. Wir waren zuwenige. Eine gute Idee, dass das nun andere machen."
Politische Kontroverse und Duldung bis Freitag
Während die ÖVP Favoriten eine schnelle Räumung fordert, vor einem zweiten EKH – das sich auch in Favoriten befindet – warnt und die Aktion als einen Affront gegenüber Mietezahlern in der Stadt sieht, duldet die rote Stadtregierung die aktuelle Aktionswoche im Haus – mehr aber auch nicht. Für 2010 ist der Umbau in eine Polizeidienststelle geplant, die Hausbesetzung werde nicht zum Dauerzustand, heißt es aus dem Büro des Wohnbaustadtrates. Die letzte erfolgreiche Hausbesetzung gab es vor zwei Jahren, als eine Gruppe von Punks nach mehreren Besetzungen von der Stadt Wien ein Haus zur Verfügung gestellt bekam.
8.Oktober
http://www.wienweb.at/pstorystart.aspx?menu=11&cid=166989
Hausbesetzung
© Bild Vanessa Kogler
Artikel aktualisiert vor 4 Std.
Seit zwei Jahren steht der Backsteinbau in der Triesterstraße 114 in Favoriten leer. Vor einigen Tagen hat die Gruppe Hausprojekt das Gebäude besetzt. Die Aktivisten wollen den Raum für ihre Aktivitäten nutzen. Für wie lange, ist ungewiss.
Bildstory: http://www.wienweb.at/pstory.aspx?menu=11&cid=166989
"Wir wollen keine Partylocation"
Von Vanessa Kogler
Den Backsteinbau auf Triesterstraße 114 haben bisher wohl nur wenige Autofahrer wahrgenommen. Bis vor zwei Jahren war das dreistöckige Haus Heimat für diverse Sozialprojekte. Seit 2007 steht das Gebäude der Stadt Wien leer. Jetzt hängt dort ein riesiges grünes Plakat. „Luxus für alle“ ist darauf in weißen Lettern zu lesen. Angebracht haben es die Aktivisten von Hausprojekt.
Der Vordereingang ist verbarrikadiert. Der Eingang nur vom Garten aus möglich. Fast wie im Dornröschenschlaf liegt das Gebäude friedlich da. Fast. Der Verkehrslärm von der Triesterstraße dringt auch ins verwunschene Gärtchen. Plakate, Luftballone und Flugblätter weisen den Weg zum Hintereingang. Auf der Veranda vertreten sich ein paar Leute die Beine, schlürfen Kaffee. „Viele schlafen noch. Einige sind schon auf der Uni oder arbeiten“, erklärt Emma. Gemeinsam mit ein paar Dutzend anderen Leuten hält die Studentin für Internationale Entwicklung das Gebäude seit Freitag besetzt. Wie viele genau sich hier aufhalten, traut sie sich nicht sagen. „Die Leute kommen und gehen“.
Nicht die erste Hausbesetzung
Es ist heuer nicht die erste Hausbesetzung der Gruppe. Ende Mai wurde ein leerstehendes Gebäude auf der Rechten Wienzeile gekapert. Im Juli waren gleich zehn Häuser in Wien an der Reihe. Das Ziel: Raum für sozialpolitische, selbstverwaltete Projekte zu bekommen. Die Okkupationen waren immer nur von kurzer Dauer. Dieses Mal werden die größtenteils jungen Aktivisten bis Ende der Woche toleriert. Wie es dann weiter geht, ist noch offen.
„Wir haben das erste Mal etwas länger Zeit, unsere Ideen in die Tat umzusetzen, zu experimentieren und zu schauen, wie es sich anfühlt. Was geht und was nicht“, schildert Stefan. Gemeinsame Werkstätten und Workshopräumen, ein „Kost-Nix-Laden“, Filmvorführungen, Theaterabenden und Diskussionen – in der „Aktionswoche“ passiert viel. Emma: „Wir wollen ein dauerhaftes Projekt, wo sich verschiedene Initiativen einbringen können. In Wien gibt es ihrer Ansicht nach zu wenige Räume, um selbstorganisierte und selbstgestaltete Projekte zu verwirklichen. „Dabei stehen 80.000 Wohnungen in der Stadt leer.“
Keine Anrainer – kein Störungsgrund?
Für einen guten Start mit den Leuten aus der Gegend hat die Gruppe extra Flyer verteilt. „Es kommt immer schnell das Argument, die Anrainer wollen euch da nicht. Aber wir wollen keine Partylocation hier machen, sondern ein kinderfreundliches Haus“, ergänzt Stefan. "Keiner kann behaupten, dass wir irgendjemanden stören.“ Das Haus liegt direkt an Eisenbahnschienen. Auch links und dahinter gibt es keine direkten Nachbarn.
Sehr wohl gestört von den Autonomen fühlt sich die ÖVP. Der Favoritner Bezirksobmann Alfred Hoch fordert die „rasche Räumung des Hauses.“ Er befürchtet ein zweites Ernst-Kirchweger-Haus und eine „Terrorisierung der Anrainer“. Anders die Grünen: „Der Ruf nach Räumung ist völlig unangebracht, da ein ungenutztes Gebäude revitalisiert wird und zu neuem Leben erwacht“, so der Klubobmann der Grünen Favoriten, Thomas Redl. Er ortet die Möglichkeit, „ein buntes Kultur- und Kommunikationszentrum zu schaffen“.
Backsteinbau für MA 49
Tatsächlich sind die Hausbesetzer bereits fleißig am Renovieren. Löcher wurden verspachtelt, Wände ausgemalt und verstopfte Wasserbecken gereinigt. Hinter all dem Tun steht die Hoffnung, in dem Gebäude bleiben zu können. Doch die Stadt hat anderes vor. Angedacht ist zwar keine Polizeistation, wie einige Medien berichtet haben, sondern eine Magistratsabteilung der MA 49 (Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb). „Die Vorbereitungen für eine Sanierung laufen“, heißt es aus dem Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Wann begonnen wird, ist noch offen.
Ob die Gruppe Hausprojekt zur Zwischennutzung verweilen darf, kann Mediensprecherin Christiane Daxböck am Mittwoch nicht sagen. Gespräche mit den Hausbesetzern müssten abgewartet werden. Über allem steht die Bemühung, den Konflikt „friedlich“ zu lösen. Wie generell bei allen Hausbesetzungen, heißt es. „Bevor die Stadt nicht wenigstens mit uns geredet hat, werden wir auf keinen Fall gehen“, sagt Emma. Die Aktivisten wollen bleiben. So lange wie möglich.
9.10.
Wien: Hausbesetzung 2.0 in einer alten Schule
09.10.2009 | 18:21 | TERESA SCHAUR-WÜNSCH (Die Presse)
Hausbesetzer haben eine alte Schule in der Triester Straße in Besitz genommen. Sie haben mit gängigen Klischees nichts gemein, sind erstaunlich professionell.
Bilder zum Thema
* Hausbesetzung in Wien: Eine Schule als autonome Wohnform
Hausbesetzer sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Lange Haare, leicht ungepflegt, schon morgens eine Bierflasche in der Hand? Fehlanzeige, zumindest in diesem Fall. Jene Leute, die seit einer Woche eine der Stadt Wien gehörende ehemalige Schule am Ende der Triester Straße, kurz vor der Autobahnauffahrt, besetzt halten, sind – nun ja – erstaunlich adrett.
Zumindest jene, die an diesem Vormittag in dem klobigen Backsteinbau anzutreffen sind. Besonders viele der rund 40 Hausbesetzer sind nämlich gar nicht da. Sondern – und wieder stimmt das Klischee nicht – arbeiten oder sind auf der Uni. Dafür empfängt einen, sobald man das Haus durch Garten und Hintereingang betreten hat, ein eigener Infopoint (!) mit Broschüren (!) und einem jungen Mann samt Laptop dahinter. Fast schon wie beim Bürgerservice im Rathaus. Chaos? Keine Spur. Diese Hausbesetzer sind vielmehr ziemlich gut organisiert.
Zumal es ihnen, wie sie sagen, nicht um Partys geht, sondern um Aktionen, ein Ziel. „Wir wollen ein selbstverwaltetes Hausprojekt schaffen“, erklärt ein junger Mann, der in der Sozial- und Jugendarbeit tätig ist und nicht mit seinem Namen genannt werden möchte: „Schließlich riskieren wir einiges hier.“ Matthias, so sein Pseudonym, serviert also Kaffee mit Sojamilch im improvisierten „Kostnixcafé“ in einem alten Klassenzimmer der ehemaligen Schule. Und erklärt das Konzept, das sich die „Initiative Hausprojekt“ im letzten halben Jahr ausgedacht hat, bevor sie vor einer Woche das Gebäude in Beschlag nahm.
Freiraum, mietfrei
Die Idee sei einerseits, „kollektiven Wohnraum“ zu schaffen. Mietfrei, versteht sich. Wo im Prinzip jeder, der beim „Hausprojekt“ mitmachen will, übernachten kann. Darüber hinaus soll es einen „offenen Bereich“ geben, einen „Freiraum“, der von jedem genutzt werden kann: mit „Kostnixladen und -café“ auf Spendenbasis, einer Kindergruppe, Raum für Workshops und Werkstätten – eine Fahrradwerkstatt gibt es bereits – sowie Angeboten „für Anrainer, die auf Besuch kommen wollen“.
Soweit die Idee, auf die die Hausbesetzer nun eine Woche lang hingewiesen haben. Auf wie viel Verständnis sie damit bei der Wiener SPÖ treffen, ist offen. Bis zum gestrigen Ende der Aktionswoche sah man zumindest davon ab, das Haus räumen zu lassen. Doch die Hausbesetzer sind gekommen, um zu bleiben. Gestern ließen sie wissen, dass die Besetzung weitergehen soll.
SPÖ hält sich bedeckt
Wie geht man mit solch angepassten Hausbesetzern um? Im Büro von SP-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig scheint man sich noch zu keiner Linie durchgerungen zu haben. Über das Haus sei gar nicht zu diskutieren, hatte es noch Anfang der Woche geheißen, zumal es andere Pläne für das Gebäude gebe. Aber wird das Haus geräumt? Das war gestern nicht zu erfahren, das Büro Ludwig blieb bis Redaktionsschluss nicht erreichbar.
Im Bezirk hat zumindest die ÖVP klargemacht, dass die rund 40 illegalen Bewohner nicht willkommen sind. Alfred Hoch, Obmann der brustschwachen ÖVP Favoriten, wo auch das besetzte Ernst-Kirchweger-Haus liegt, alterierte sich erst per Presseaussendung, um dann das Haus selbst zu besuchen. Er fand die Besetzer zwar „überraschend nett“, dass sie raus müssen, steht für ihn dennoch außer Frage: „Der Rechtsstaat muss eingehalten werden.“ Andernfalls befürchtet er einen „Flächenbrand“.
Sollte es zu einer Räumung kommen, haben die professionell organisierten Hausbesetzer jedenfalls schon einmal vorgesorgt. Und sich sicherheitshalber eine Rechtshilfenummer mit wasserfestem Stift auf Arm oder Bein geschrieben. Im Haus hängen auch Pläne mit Regeln für ein friedliches und respektvolles Hausbesetzer-Miteinander.
Müll wird getrennt
Sie haben begonnen, das denkmalgeschützte Haus mit einfachen Mitteln zu renovieren und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten – was, wenigstens das entspricht dem gängigen Vorurteil, Graffiti beinhaltet. Bier trinken sie übrigens auch. Und der Müll? Der wird getrennt.
Solidarität kommt vom Kulturzentrum WUK. Dort kennt man das Haus in der Triester Straße, da bis 2007 arbeitsmarktpolitische Projekte des WUK untergebracht waren. Auch das WUK sei aus einer Besetzung entstanden, auch da habe es seitens der Stadt bereits andere Pläne für das Gebäude gegeben. Weshalb man dort hofft, dass es auch in diesem Fall zu „fruchtbaren Gesprächen“ kommen möge.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.10.2009)
Montag: 12.10.09
WienTV: Hausprojekt Triesterstrasse 114 geräumt
Im Morgengrauen um ca. 4 Uhr früh wurden die AktivistInnen des Hausprojekt von der Polizei unsanft aus den Betten geholt.
Video: http://wientv.org/2009/10/12/hausprojekt-triesterstrasse-114-geraumt/
ORF-Wien: Wien heute
Hausräumung in der Triester Strasse, kurzer Beitrag bei Wien Heute.
http://ondemand.orf.at/bheute/player.php?id=wie&day=2009-10-12&offset=00:08:20
derStandard
Stadt Wien führt Gespräche mit Hausbesetzern
12. Oktober 2009, 14:06
Ludwig-Büro grundsätzlich offen für selbstverwaltetes Zentrum – Opposition reagierte mit Freude und Kritik auf Polizeieinsatz
Wien – Am Montagvormittag hat es ein Gespräch zwischen Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) und Vertretern der Aktivisten gegeben. In diesem rund einstündigen Treffen stellten die Aktivisten noch einmal ihr Konzept für ein selbstverwaltetes soziales und kulturelles Zentrum vor. Die Stadt habe sich grundsätzlich offen gegenüber einem solchen Projekt gezeigt, eine Realisierung im Favoritner Bau sei jedoch keinesfalls möglich, sagte ein Ludwig-Sprecher.
Wie und ob das Projekt realisiert werden kann, stehe noch nicht fest. Das von den Besetzern angestrebte Zentrum inklusive offener Werkstätten, Ateliers, Kindergarten, Bibliothek und einem "Kostnixladen" sei jedenfalls nicht an einen fixen Standort, also an das Haus in der Triesterstraße, gebunden. Diese im Besitz der Stadt befindliche Liegenschaft, die derzeit noch leer steht, sei bereits einer künftigen Nutzung zugeführt. Sie soll in eine Magistratsdienststelle umgebaut werden.
Über mögliche alternative Bauten sei aber noch nicht gesprochen worden. Die Besetzer hätten in diesem Punkt keine Vorschläge eingebracht. Die Stadt wird laut Sprecher auch künftig für Gespräche bereit sein. "Verhandlungen" werde es aber nicht geben, betonte er.
Polizei-Großaufgebot
Das von Aktivisten Anfang des Monats in Wien-Favoriten besetzte Haus ist am frühen Montagmorgen von der Polizei geräumt worden. "Die Personen wurden aus dem Gebäude geleitet", hieß es vonseiten der Bundespolizeidirektion Wien. Die Räumung erfolgte demnach auf Ersuchen des Hauseigentümers, der Stadt Wien.
Insgesamt wurden 31 Personen aus dem Gebäude in der Triester Straße gebracht, nachdem sie zuvor per Megafon zum Verlassen des Hauses aufgefordert wurden. Es habe nur sehr geringen passiven Widerstand gegeben und keine Zwischenfälle. Die Hausbesetzer hätten ihre Habseligkeiten mitnehmen können, so die Polizei. Ihre Personalien seien aufgenommen worden, sie hätten allerdings nicht mit einer Anzeige zu rechnen.
Von Seiten der Hausbesetzer klingt die Geschichte anders: Gegen 4 Uhr 30 habe ein Überfallskommando von rund 100 vermummten Polizisten das Haus gestürmt. "Es ist kein Räumungsbescheid vorgelesen worden, was nicht rechtmäßig ist", sagt Stefan Schmal von der "Gruppe Hausprojekt". Den Hausbesetzern sei sogar das Mitnehmen von Fahrrädern und Rucksäcken verwehrt worden. Es seien Platzverweise ausgesprochen worden.
"Gruppe Hausprojekt"
Die Aktivisten, die sich "Gruppe Hausprojekt" nennen, hatten bei der Besetzung angekündigt, das Gebäude nutzbar und gemütlich zu machen. Längerfristiges Ziel sei es, ein permanentes selbstverwaltetes Hausprojekt zu etablieren. "Wir wollten die Stadt Wien zwingen, sich mit uns auseinanderzusetzen", sagt Stefan Schmal. Doch die Stadtregierung ließ nichts von sich hören. "Diese Gesprächsverweigerung aktzeptieren wir nicht," sagt Schmal, "Wir haben deshalb beschlossen ins Rathaus zu gehen und nicht zu gehen bevor mit uns gesprochen wird. Anders ist es scheinbar leider nicht möglich." Rund 30 Personen hatten daraufhin das Büro von Wohnbaustadtrat Ludwig besetzt.
Dissens zwischen SPÖ und ÖVP
Der Umgang mit den Hausbesetzern hatte für Dissens zwischen SPÖ und ÖVP in Wien gesorgt. Der VP-Mandatar Alfred Hoch rief zur raschen Räumung auf: Die Besetzer verhöhnten Passanten und verunstalteten das Haus. Im Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig wollte man mit Schritten zumindest bis Ende der Woche zuwarten.
Dementsprechend reagierte die ÖVP erfreut auf den Einsatz der Exekutive: Die Stadtregierung habe damit dem Rechtsstaat zum Sieg verholfen, so ÖVP-Mandatar Alfred Hoch in einer Aussendung. Die Stadt sei nun aufgefordert, jenen "Mitläufern", die ohne Hab und Gut dastehen, rasch die Möglichkeit zu geben, in ein ordentliches Leben zurückkehren zu können.
Die Wiener Grünen kritisierten den Polizeieinsatz und appellierten an die SPÖ, mit den ehemaligen Besetzern "ernste Gespräche" zu führen. Ein selbstverwaltetes, alternatives Kultur- und Wohnprojekt sei eine Bereicherung für die Stadt. In der Bundeshauptstadt seien mehr als 8.000 Wohnungen unbenützt und dienten nur der Spekulation, kritisierte der nicht amtsführende Stadtrat David Ellensohn.
Umbau in eine Dienststelle der Exekutive
Das Objekt Triester Straße 114 steht derzeit leer, für die Liegenschaft gibt es aber konkrete Pläne für den Umbau in eine Dienststelle der Exekutive. In der Vergangenheit hatte der Backsteinbau als Schule, für den Katastrophenschutz oder als Exekutiv-Standort während der Fußball-Europameisterschaft 2008 gedient. Man werde die notwendigen Abstimmungen mit dem Denkmalschutz bis Jahresende abschließen und hoffe, die Adaptierung dann 2010 beginnen zu können, hatte es aus dem Büro Ludwigs geheißen.
Laut Polizei wurde das Gebäude nach Erlassen einer Verordnung gemäß dem Sicherheitspolizeigesetz geräumt. Man habe die Räumung aus einsatztaktischen Gründen in der Nacht durchgeführt. (APA/red)
Link: Hausprojekt
Nachlese: Ansichtssache von Michal Hierner Hausbesetzung bei der "MA 2412"
Die Presse
Wien: Nächste Hausbesetzung bereits angekündigt
12.10.2009 | 18:24 | ANDREAS WETZ (Die Presse)
Polizei beendet Hausbesetzung in der Triester Straße. Weitere Aktionen geplant. Die Stadt Wien zeigt sich gesprächsbereit.
* Kommentar: Stadtrat Ludwig liebt Hausbesetzer
Bilder zum Thema
* Hausbesetzung in Wien: Eine Schule als autonome Wohnform
Wien. Die Nacht auf Montag war für die 31 Hausbesetzer in der Triester Straße114 eine besonders kurze: Gegen 4.30Uhr bekamen sie Besuch von Beamten des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) sowie einer Einsatzgruppe der Polizei-Spezialabteilung Wega, die das Gebäude räumten.
Wenig später war das Haus, das der Gemeinde Wien gehört, wieder das, was es seit zwei Jahren war: menschenleer. Doch die „Vertriebenen“ zeigten sich bereits wenige Stunden nach ihrer Delogierung hartnäckig. „Es wird weitere Besetzungen geben“, kündigte ein Sprecher im Gespräch mit der „Presse“ an.
Vorangegangen war dem Polizeieinsatz eine Anzeige der MA34 (Gebäudemanagement), die das Gebäude verwaltet. Die Stadt gewährte den Aktivisten, die den Backsteinbau am 2.Oktober als Wunschobjekt für eine Kulturinitiative mit Workshops, Werkstätten und kostenlosem Wohnraum auserkoren hatten, damit eine knapp einwöchige Gnadenfrist. Als erledigt abhaken kann der politisch zuständige Stadtrat, Michael Ludwig, die Sache jedoch noch lange nicht. Die Aktivisten, die von der Stadt ein Objekt für „selbstverwaltetes Wohnen“ fordern, marschierten nämlich kurze Zeit später in Ludwigs Büro auf und bekamen das, was ihnen bisher verwehrt worden war: ein Gespräch mit dem Stadtrat höchstselbst.
Gesetz bei Besetzungen zahnlos
Das Ergebnis dieses Gesprächs sieht folgendermaßen aus: Man werde sich in den nächsten zwei Wochen einmal zusammensetzen und über die Idee eines alternativen Wohnprojekts diskutieren, ließ Ludwig über einen Sprecher mitteilen. „Der Stadtrat hält jedoch ausdrücklich fest, dass diese Gespräche nicht als Verhandlungen über ein konkretes Objekt, schon gar nicht jenes in der Triester Straße, anzusehen sind“, so der Sprecher weiter.
Einfach werden die Gespräche jedenfalls nicht. Während sich die Stadtregierung hart und sanft zugleich gibt, wollen die Aktivisten ihrer Forderung mit weiteren Besetzungen („Es gibt noch andere interessante Objekte“) Nachdruck verleihen. Solange sie sich dabei auf unbewohnte Häuser beschränken, nichts beschädigen und wie bisher friedlich bleiben, haben sie rechtlich wenig zu befürchten. Das Gesetz ist unter diesen Voraussetzungen nämlich zahnlos und lässt weder Straf- noch Verwaltungsstrafverfahren zu, wie man im LVT, das in Wien für die Auflösung von Hausbesetzungen zuständig ist, erklärt.
Die Stadt mit Besetzungen so lange zu nerven, bis es ihr zu mühsam wird, hat in der jüngsten Vergangenheit schon einmal funktioniert. Dem Sozialprojekt „Pankahyttn“, einer betreuten Wohngemeinschaft für Punks, waren ebenfalls zahlreiche Besetzungen von Häusern und Wohnungen vorausgegangen. Letztendlich bekamen die Aktivisten, was sie wollten.
Zumindest nach außen will die Stadtregierung keine Parallelen zwischen der „Pankahyttn“ und dem sogenannten „Hausprojekt“ (http://hausprojekt.noblogs.org) erkennen. „Wir lassen uns nicht erpressen“, heißt es im Wohnbauressort. Und weiter: „Sollte es tatsächlich zu weiteren Besetzungen kommen, ist das für das Gesprächsklima sicher nicht förderlich.“
Schon jetzt nicht gerade gut ist das Gesprächsklima zwischen Polizei und Aktivisten. So gehen die Darstellungen über die Räumung der Triester Straße114 deutlich auseinander. Während die 100 Beamten laut Hausbesetzer gewaltsam und durch klirrende Fensterscheiben ins Haus eindrangen, sagt die Exekutive, dass man durch die Tür gekommen sei. Immerhin: Verletzte gab es keine, 27 von 31 Personen leisteten passiven Widerstand und wurden aus dem Haus getragen. Kommentar Seite 27
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.10.2009)
Stadtrat Ludwig liebt Hausbesetzer
DIETMAR NEUWIRTH (Die Presse)
Die Polizei hat ein besetztes Haus in Wien geräumt. Stadtrat Ludwigs Chancen auf die Häupl-Nachfolge sind dadurch gestiegen.
Nach zehn Nächten war Schluss. Zehn Tage und Nächte, in denen ungefähr vierzig, nennen wir sie Aktivisten, in Wien träumen durften. Von „selbst verwaltetem“ Wohnen in einem vorher leer stehenden Gebäude, soll heißen: Gratiswohnen auf Kosten der Allgemeinheit. Seit Montagmorgen haben die Hausbesetzer ausgeträumt.
Der Eigentümer, wohl nicht ganz zufällig ist das die Stadt Wien, hat die Polizei eingeschaltet. Die hat kurzen Prozess gemacht und die ehemalige Schule noch vor Sonnenaufgang geräumt. Jetzt drohen die – nennen wir sie – Aktivisten mit weiteren Hausbesetzungen. Wohl um den Gesprächen, die sie mit der Stadt über die Verwirklichung ihrer Träume aufgenommen haben, entsprechenden Nachdruck zu geben.
Für Stadtrat Michael Ludwig war die Hausbesetzung ein Traum. Streng macht- und karrieretechnisch betrachtet. Er hatte ja schon bisher im mehr schlecht als recht verdeckt geführten Nahkampf um die Nachfolge Michael Häupls auf dem Bürgermeistersessel des Wiener Rathauses wichtige Treffer erzielt. Nun ist einer dazugekommen.
Boulevardmedien haben schon vor Tagen die Räumung verlangt. Die Stadt in Person des Herren Stadtrats hat sie ihnen nun gegeben. Ludwig, nach außen manchmal als stets lächelnder, weicher Kompromissler missverstanden, darf plötzlich als harter Macher dastehen. Eigentlich muss Michael Ludwig Hausbesetzer lieben. Rein karrieretechnisch gesehen. Sie verstehen?
dietmar.neuwirth@diepresse.com
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.10.2009)
APA Nachrichten
http://www.apa.co.at/cms/site/news_item.html?channel=CH0073&doc=CMS1255323228760
Besetztes Haus in Wien-Favoriten geräumt
Wien (APA) – Das von Aktivisten Anfang des Monats in Wien-Favoriten besetzte Haus ist am frühen Montagmorgen von der Polizei geräumt worden. "Die Personen wurden aus dem Gebäude geleitet", hieß es vonseiten der Bundespolizeidirektion Wien gegenüber der APA. Die Räumung erfolgte demnach auf Ersuchen des Hauseigentümers, der Stadt Wien.
Insgesamt wurden 31 Personen aus dem Gebäude in der Triester Straße gebracht, nachdem sie zuvor per Megafon zum Verlassen des Hauses aufgefordert wurden. Es habe nur sehr geringen passiven Widerstand gegeben und keine Zwischenfälle. Die Hausbesetzer hätten ihre Habseligkeiten mitnehmen können, so die Polizei. Ihre Personalien seien aufgenommen worden, sie hätten allerdings nicht mit einer Anzeige zu rechnen.
Die Aktivisten, die sich "Gruppe Hausprojekt" nennen, hatten bei der Besetzung angekündigt, das Gebäude nutzbar und gemütlich zu machen. Längerfristiges Ziel sei es, ein permanentes selbstverwaltetes Hausprojekt zu etablieren. Das Objekt Triester Straße 114 steht derzeit leer, für die Liegenschaft gibt es aber konkrete Pläne für den Umbau in eine Dienststelle der Exekutive. In der Vergangenheit hatte der Backsteinbau als Schule, für den Katastrophenschutz oder als Exekutiv-Standort während der Fußball-Europameisterschaft 2008 gedient. Man werde die notwendigen Abstimmungen mit dem Denkmalschutz bis Jahresende abschließen und hoffe, die Adaptierung dann 2010 beginnen zu können, hatte es aus dem Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig geheißen.
Laut Polizei wurde das Gebäude nach Erlassen einer Verordnung gemäß dem Sicherheitspolizeigesetz geräumt. Man habe die Räumung aus einsatztaktischen Gründen in der Nacht durchgeführt.
APA Wiedergaben:
* http://www.apa.co.at/cms/site/news_item.html?channel=CH0073&doc=CMS1255323228760
* http://wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3902&Alias=wzo&cob=443847
* http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Polizei-raeumt-besetztes-Haus-in-Wien-Favoriten-0553148.ece
* http://www.wienweb.at/content.aspx?menu=1&cid=167081
* http://www.vienna.at/news/wien/artikel/besetztes-haus-in-favoriten-geraeumt/cn/news-20091012-07302358
* http://portal.gmx.net/de/themen/oesterreich/panorama/9097430-Besetztes-Haus-von-Polizei-geraeumt.html
* http://www.wien-x.net/?p=20 ]http://www.wien-x.net/?p=20
* http://www.wien-heute.at/p-46257.php
* http://www.salzburg.com/online/nachrichten/chronik/Besetztes-Haus-in-Wien-Favoriten-geraeumt.html?article=eGMmOI8VekIPnlYPBR45WNcQPnz8vfpI2TQ5tKA&img=&text=&mode=
* http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2163134/besetztes-haus-wien-favoriten-geraeumt.story
* http://www.vol.at/news/welt/artikel/besetztes-haus-in-wien-favoriten-geraeumt/cn/apa-1141385166
FM5 reportagen
http://www.fm5.at/Die%20Hausbesetzer%20von%20Favoriten/
Die Hausbesetzer von Favoriten
Im zehnten Wiener Gemeindebezirk sorgt eine Gruppe junger Leute in einem verlassenen Haus für Aufregung. "Luxus für alle" steht auf einem riesigen Transparent auf der Fassade.
Am Ende der Welt steht ein Haus aus Backstein. Geht man die Triesterstraße stadtauswärts, so kommt man irgendwann zu einem von außen etwas trübselig und gruselig wirkenden Backsteinbau. Allerdings ist es nicht so verlassen, wie es aussieht: Denn dieses Haus ist besetzt von einer Gruppe, die das sogenannte "Hausprojekt" betreibt.
Im auffallend schönen Garten des Hauses haben sich einige der Besetzer versammelt: Sie reparieren Fahrräder, spielen mit den Kindern oder turnen auf der an der Seite gespannten Slack-Line.
Zahlreiche Projekte finden im Inneren des Hauses statt: Eine Fahrradwerkstatt, Ausstellungen, Installationen und ein Konstnix-Café. Partys und Trinkgelage wie bei anderen Hausbesetzungen habe es bis jetzt noch nicht gegeben – wegen der Kinder, so ein Bewohner, der anonym bleiben will. Schließlich sei ein weiteres Ziel des Projektes, es so kinderfreundlich wie möglich zu gestalten. Ein bisschen wie ein begehbarer Adventkalender kommt uns das Haus vor. Hinter jeder Tür gibt es ein neues Wunder zu entdecken.
Möbel gibt es nur wenige. Einige sind Spenden der grünen Universitätsfraktion GRAS. Aber das meiste haben die Besetzer selbst gebaut. Das ist es auch, was sie den ganzen Tag im Haus machen: Sie bauen neue Dinge zusammen. Man kocht gemeinsam und passt auf den Nachwuchs auf. Immer wieder kommen Leute vorbei, um zu sehen, was in dem Haus passiert. Auch Besucher aus anderen Ländern kommen für einige Nächte vorbei. Tagsüber sind viele der Bewohner auf der Uni oder arbeiten; manche kommen auch nur am Wochenende.
Fragwürdige Berichterstattung
Die Besetzung hatte für einigen Wirbel gesorgt. Die Besetzer – so schreiben einige Medien – säßen auf Fensterbänken und verhöhnten zur Arbeit gehende Menschen. Dass dies kaum möglich ist, sieht man auf den ersten Blick, wenn man vor dem Haus steht: Der Straßenlärm auf der Triesterstraße und der gehörige Abstand vom Haus zum Gehsteig dürften ein Verhöhnen kaum möglich machen. Passanten gibt es an diesem Rand von Wien auch kaum. Außer einer verlassenen Schule gibt es in der Umgebung praktisch nichts.
"Wir wollten verhandeln, aber mit uns möchte irgendwie niemand reden", sagt ein Bewohner. Die Polizei war zwar am Einzugstag vor Ort gewesen, wurde jedoch vom zuständigen Stadtrat abgezogen. Auch die Medien seien nicht gekommen, um zu fragen und zu recherchieren: "Sie haben nur Fotos gemacht und sind wieder abgezogen."
Insgesamt bietet sich uns ein sehr friedliches Bild im Backsteinbau: Etwa dreißig Leute wohnen momentan im Haus, sagt unser Gesprächspartner. Das Zusammenleben funktioniert konfliktfrei. Auch hört man von den jungen Besetzern kein böses Wort über die Gegenpartei. Sie wollen einfach nur ihren Frieden und Autonomie.
Dass ihr Weltbild mit den Normen der breiten Gesellschaftsschicht schwer vereinbar ist, können sie verstehen. Sie wollen niemandem etwas Böses und hätten sich auch gezielt ein Haus ausgesucht, das an einer Stelle steht, an der es "die Stadt Wien vielleicht nicht unbedingt braucht". Die Angst der Favoritner, dass eines Tages alle ihre Häuser von irgendwelchen Punks besetzt sein könnten, finden sie lächerlich.
Gegenentwurf
Von verwirrten Jugendlichen, die ihren Weg noch nicht gefunden haben, wie die Bezriksvorsteherin von Favoriten verlautbaren ließ, ist hier allerdings keine Spur. Diese jungen Leute wissen genau was sie wollen und besonders was sie nicht wollen: Sie wollen kein Teil einer Gesellschaft sein in der einer den anderen ausbeutet. Die Einstellung der Hausbesetzer ist ein Gegenentwurf zum kapitalistischen System.
Dass sie die Welt nicht von heute auf morgen ändern können, wissen sie. Ihr Ziel ist es, sich selbst zu verwalten. Sie möchten gerne in der ehemaligen Schule bleiben und auch Betriebskosten zahlen – nur eben keine Miete. Allerdings möchten sie auch nicht staatlich gefördert werden. Dass die Räumung vermutlich kurz bevor steht, ist ihnen auch klar. Das Haus gehört der Stadt Wien und die sitzt auf ihrem Besitz.
Links
* Hausprojekt
Videos:
http://unitedaliens.tv/clip.php?clipId=2460