F13-Transpiaktion Triesterstrasse: Hausprojekt jetzt, Liebig 14 bleibt!

Hausprojekt jetzt, Liebig 14 bleibt!Freiräume schaffen, oder es gibt nix z Weihnachten!

(gefunden auf at.indymedia.org)

Wir haben uns den F13 ausgesucht um auf die prekäre Situation von
Freiräumen, nicht nur in Wien, hinzuweisen. Der F13 ist ein Aktionstag
für Menschen die vom öffentlichen Raum aufgrund der
Kommerzialisierungsprozesse immer mehr ausgegrenzt werden. Versuche
sich Räume wieder anzueignen, wie das leerstehende Haus der Stadt Wien
in der Triesterstrasse 114 werden leider nur allzu schnell von der
Polzei beendet. Stattdessen werden nun Securities bezahlt, den
Leerstand zu bewachen. Sei es am Augartenspitz oder im Casino
Baumgarten, für die allgemeine Nutzung gewidmete Räume und Flächen
werden lieber dem ökonomischen Verwertungsdruck preisgegeben anstatt
sie für selbstverwaltete Projekte zu öffnen. Nicht einmal leerstehende
Brachen werden in dieser Stadt für Wagenplätze freigegeben. Wir
wünschen der Stadt Wien und allen anderen von nun an Pech in der
Verhinderung von Freiräumen. Sollte die Stadt, diese Politik nicht bald
überdenken, werden wir uns am Kommerzialisierungsgetue rächen und
Weihnachten verhindern, in echt!

Freiräume erkämpfen und verteidigen, seis in Wien, Berlin oder in den Niederlanden – Squat the World!

 

Berlin:

Liebig 14

Das seit fast 20 Jahren bestehendes Hausprojekt in Berlin hat heute
Freitag den 13. den letzen Verhandlungstag über die Kündigung des
Mietvertrags. So wie es aussieht hat dann die Eigentümer-Gesellschaft
Lila GbR alle nötigen Rechtsmittel in der Hand, um zu räumen. http://liebig14.blogsport.de/

Rigaer 94

Die Bewohner_Innen des Haus- und Kulturprojektes Rigaer94 haben am
28.7.09 die fristlose Kündigungen für alle bestehenden Mietverträge
erhalten und sind seit dem Räumungsbedroht. http://rigaer94.squat.net/

Schwarzer Kanal

Der Queere Wagenplatz ist ebenfalls Räumungsbedroht, Kündigungstermin ist der 31.12.2009 http://www.schwarzerkanal.squat.net/

Kraakverbod-Niederlande:

Am 15. Okt. 2009 hat die zweite Kammer des Niederländischen
Parlaments das sogenannte "Kraakverbod" abgesegnet. Es handelt sich um
ein Verbotsgesetz, welches das bisherige Gesetz, nachdem mensch Häuser
legal besetzen konnte, sobald sie mindestens ein Jahr leer standen und
einige Wohngegenstände vorgewiesen werden konnten, außer Kraft setzt.
Die erste Kammer hat nun die Möglichkeit ein Veto gegen den Beschluss
einzulegen, aber die Warscheinlichkeit, dass dies passiert, ist sehr
gering. Mit dem neuen Verbot drohen den BesetzerInnen nun
Maximalstrafen von bis zu 4 Jahren Gefängnis, sollten sie weiter Häuser
besetzen. Verschiedenste Aktionen liefen und laufen zur Verhinderung
und für den Protest gegen das neue Verbot.

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